Kein Platz blieb frei beim Vortrag von Dr. Schütte über das Thema „Makuladegeneration“, welchen die vhs-g in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung BW in Dornstadt organisiert hatte. Dass Sehen ein kostbares Gut ist, ist allen Menschen bewusst. Dr. Schütte erläuterte auf leicht verständliche Weise Wissenswertes über die altersbedingte Makuladegeneration und wie man sein Sehvermögen schützen kann. Dabei ging es sowohl um die medizinischen Aspekte und Behandlungsverfahren als auch um die Möglichkeiten, die jede/r Einzelne hat, einer möglichen Erkrankung vorzubeugen oder den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen. Hierbei wurden auf Bereiche wie z.B. Ernährung, Nahrungsergänzung, Bewegung, Schlaf etc. eingegangen. So konnten die Zuhörer erfahren, dass sie auch viel selber in der Hand haben, um den Ausbruch der Krankheit zu verhindern bzw. das Fortschreiten zu verlangsamen oder gar aufzuhalten.

„Der Gedanke der Volkshochschulen ist immer auch ein Gedanke, der sich nicht nur der persönlichen Bildung verpflichtet fühlt. Er steht in einem größeren Zusammenhang: die Herausbildung, die Ausbildung und die Bewahrung einer demokratischen Gesellschaft.“
DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Rede zum Festakt „100 Jahre vhs“ im Februar 2019

Seit Bekanntmachung der Recherche der Correctiv-Redaktion, die rechtsextreme Pläne zur Massendeportation aufdeckte, erheben Menschen in ganz Deutschland ihre Stimme gegen Rechtsextremismus und für eine offene Gesellschaft.

Auch die Volkshochschulen setzen sich für Vielfalt und Toleranz ein. Antidemokratischen und extremistischen Gesinnungen bieten die Volkshochschulen ausdrücklich keinen Raum. Menschenfeindlichkeit in jedweder Form stellen sie sich entschieden entgegen.

Seit jeher versteht sich die Volkshochschule als Ort gelebter Demokratie. Sie vermittelt demokratische Werte, sie stärkt den selbstbestimmten Menschen und verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger. 

Offenheit ist Prinzip und Merkmal ihrer Arbeit: Volkshochschulen sind offen für alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft, sozialem Status oder Bildungsabschluss, Religion oder Weltanschauung. Sie sind offen für Menschen mit und ohne Behinderungen. Sie laden Menschen mit unterschiedlichen und gegensätzlichen Auffassungen zur Begegnung und zum Dialog ein. 

Volkshochschulen können und wollen Orte der Aushandlung gesellschaftlicher Haltungen sein, um Verständigung und Zusammenhalt zu stärken. Diesen Anspruch verfolgt die Volkshochschule mit ihren Angeboten zur politischen und kulturellen Bildung, ihren Sprachkursen, mit den grundlegenden Weichenstellungen für ihr Programm und mit ihrer Weiterentwicklung zu einer Organisation, die Vielfalt auch selbst lebt.

„Die Zunahme populistischer Strömungen bis hin zur Demokratiefeindlichkeit, die Verbreitung menschenfeindlicher Ideologien, Hass und Hetze im Netz und zur Schau getragener Extremismus, Rassismus und Antisemitismus sind deutliche Beweise dafür, dass unsere demokratische Wertebasis ins Wanken geraten ist. Wenn wir einer weiteren gesellschaftlichen Spaltung entgegenwirken wollen, müssen wir die Werte unserer Demokratie stärken und für Menschen erfahrbar machen.“
DVV-Vorsitzender Martin Rabanus im Rahmen der Debatte zum Demokratiefördergesetz, März 2023

Innerhalb des Vereins Volkshochschule im Alb-Donau-Kreis e.V. erfolgte ein Wechsel im Vereinsvorstand. Bürgermeister Christopher Eh aus Dietenheim, der die letzten vier Jahre den Vorsitz mit großem Engagement innehatte, übergibt das Amt an Bürgermeister Andreas Braun aus Öpfingen.

Der scheidende Vorsitzende, Bürgermeister Christopher Eh, hat sich in den vergangenen Jahren intensiv für die Anliegen der Volkshochschule eingesetzt. Insbesondere die turbulenten und schwierigen Zeiten der Coronapandemie stellten die Volkshochschule vor enorme Herausforderungen. Bürgermeister Andreas Braun aus Öpfingen würdigte diesen herausragenden Einsatz in der Mitgliederversammlung und drückte im Namen aller Mitglieder seinen herzlichen Dank für die investierte Zeit und das Engagement von Bürgermeister Eh aus.

Zum neuen Vorsitzenden wurde von den Mitgliedern einstimmig Bürgermeister Andreas Braun gewählt.

Nicht nur im Vereinsvorsitz gab es Veränderungen, sondern auch auf Leitungsebene. Seit dem 1. Juli hat Dagmar Eiermann die Position der Verwaltungsleiterin der Volkshochschule übernommen. Zum 1. Januar 2024 wird Katrin Tenhumberg das Amt der Pädagogischen Leitung übernehmen. Damit wird die Volkshochschule in Zukunft von zwei Personen geleitet.

Frau Eiermann freut sich darauf, gemeinsam mit Frau Tenhumberg die Volkshochschule zu leiten, ein vielfältiges und ansprechendes Programm zu gestalten sowie die Bildungseinrichtung mit neuen Ideen weiter voranzubringen.

Unser neues Programm für das Herbst-/Wintersemester 2023/24 ist fertig und hält eine Fülle interessanter Angebote für Sie bereit!
Von Sprachkursen über kreative Workshops zu Fitness- und Kochkursen bis hin zu spannenden Vorträgen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen – unser neues Volkshochschulprogramm hat für jeden etwas zu bieten.
Freuen Sie sich auf interaktive Online-Kurse, bei denen Sie bequem von zu Hause aus lernen können, sowie auf Präsenzveranstaltungen, die Ihnen die Gelegenheit bieten, Gleichgesinnte zu treffen.
Halten Sie Ausschau nach unseren Programmheften oder besuchen Sie unsere Webseite, um das gesamte Angebot zu entdecken und sich für Kurse anzumelden. Wir sind überzeugt, dass das neue Volkshochschulprogramm Ihre Neugier wecken wird.
Die Anmeldung zu den Kursen ist ab dem 13. September möglich. Sie können sich online über unsere Webseite oder per Mail (info@vhs-g.de) anmelden. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich Ihren Platz in Ihren bevorzugten Kursen zu sichern. Unser Team steht Ihnen außerdem gerne zur Verfügung, um Sie bei der Auswahl der besten Optionen zu unterstützen und alle Fragen zu beantworten.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr vhs-g-Team

Ab Februar starten wir nun wieder mit Ihnen zusammen in das neue Semester!
Freuen Sie sich auf ein buntes Programm mit vielen Angeboten bei Ihrer vhs gleich vor Ort! 
Lernen Sie Gleichgesinnte in angenehmer Atmosphäre kennen und nutzen Sie Ihre freie Zeit, um neue Hobbys zu finden bzw. Interessantes zu erfahren – privat sowie beruflich.
Die neuen Programme sind von unseren Gemeinden in den Haushalten verteilt worden bzw. liegen an den bekannten öffentlichen Stellen aus.
Am 14.02.2023 starten wir mit der Anmeldung – wir freuen uns auf Sie!

Ihre vhs der Gemeinden im Alb-Donau-Kreis e.V.

Im Frühjahr diesen Jahres starteten wir eine Rückmeldeaktion unter den Teilnehmer*innen und Kursleitungen des Herbst-/Wintersemester 2021/2022.

Herzlichen Dank, dass Sie unser Vorhaben so zahlreich unterstützten und dadurch einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung und Optimierung unserer vhs leisteten. Gerade auch in Zeiten der Pandemie sind wir darauf angewiesen, unseren Service und unsere Leistungen zu hinterfragen und auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden und Kursleitungen einzugehen.

Die Teilnehmer*innen, welche uns eine Mailadresse mitteilten, nahmen an einer Verlosung teil.

Die Gewinner*innen kamen aus Allmendingen, Dornstadt und Illerrieden und erhielten einen 25.- Euro Gutschein der vhs-g.

Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn und viel Spaß beim Einlösen!

Ihr vhs-g Team

Ab sofort halten wir Sie nun auch auf den Sozialen Medien „Facebook“ und „Instagram“ auf dem Laufenden.
Schauen Sie doch mal vorbei!
Hier erhalten Sie alle brandneuen Informationen über Kurse, Veranstaltungen u.v.m. von Ihrer vhs.

Seien Sie immer auf dem aktuellen Stand und folgen uns.

Wir freuen uns darüber!

Ihre vhs-g im Alb-Donau-Kreis e.V.

Wir freuen uns die vhs Munderkingen im neuen Herbst-/Wintersemester 2022/2023 als neues Mitglied bei der vhs im Alb-Donau-Kreis e.V. begrüßen zu dürfen und wünschen einen guten Start!

Ab September starten wir nun wieder mit Ihnen zusammen in das neue Semester!
Freuen Sie sich auf ein buntes Programm mit vielen Angeboten bei Ihrer vhs gleich vor Ort! Lernen Sie Gleichgesinnte in angenehmer Atmosphäre kennen und nutzen Sie Ihre freie Zeit, um neue Hobbys zu finden bzw. Interessantes zu erfahren – privat sowie beruflich.
Die neuen Programme sind von unseren Gemeinden in den Haushalten verteilt worden bzw. liegen an den bekannten öffentlichen Stellen aus. Am 07.09.2022 starten wir mit der Anmeldung – wir freuen uns auf Sie!

Ihre vhs der Gemeinden im Alb-Donau-Kreis e.V.

Voller Eifer, Tatendrang und mit einer Idee im Gepäck hatten sich 9 Kinder im Alter von 6 – 9 Jahren im Werkraum der Grundschule Illerrieden zum VHS- Kurs „Pappmachè Skulpturen“ eingefunden. An 3 Terminen sollten sie erleben wie von Null aus etwas ganz Wunderbares entstehen konnte.
Der erste Termin war geprägt von ein paar Einführungsworten und anschließendem Anfertigen einer Unterbaukonstruktion aus Hasendraht, Zeitungspapierknöddeln und viel viel viiiiiel Kreppklebenband. Im wahrsten Sinne des Wortes mussten die Kinder hierbei „Schaffen“ um es zu Erschaffen und sie brauchten Mut es einfach anzupacken.
Besonders begeistert war ich als Kursleiterin, dass hierbei keine Figur der anderen glich. Es sollten 9 unterschiedliche Figuren entstehen: ein Hai, eine Katze, ein Schmetterling, eine Schlange, ein Hund, ein Pferd, ein Tiger, ein Hamster und ein Hulk!
Dieses war dann auch für alle eine große Herausforderung, denn es gab ja somit nicht „den einen Plan“. Die Vorstellung musste mit den eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten in Einklang gebracht und Lösungswege verschiedenster kleiner Stolpersteine und Probleme gefunden werden. Eine wirklich große Herausforderung, brachte es doch den ein oder anderen Teilnehmer an die Grenzen seiner eigenen Frustrationstoleranz. Doch mit jeder Minute trauten sich die Kinder auch einfach immer mehr „zu versuchen, zu machen“. Ohren, Pfoten und Ähnliches wollten geformt werden, das Anbringen der Gliedmaßen war ganz schön schwierig. Aber siehe da: es war ihnen alle gelungen aus dem Basismaterial den Unterbau ihrer Figur zu formen, zu kleben und zu biegen.
Da wir damit beim ersten Termin nicht fertig wurden, brauchte es noch etwas Zeit des zweiten Termins. Anschließend war die nächste Aufgabe das Ganze mit Zeitungspapier und Kleister in mehreren Schichten zu ummanteln. Um die verlorenen Zeit etwas aufzuholen, packte ich Plan B aus und bereitete Packpapier vor. Dieses Papier ist gut zu verarbeiten und hat den Vorteil, dass es schneller eine festere Schicht ergibt, da es von Natur aus stabiler ist.
Unser Zeitdruck beruhte auch aus dem Grund, dass die Gruppe bestehend aus Kinder verschiedener Ortschaften so schnell und herzlich zusammen gefunden hatten und somit neben dem Anleiten und Helfen eine meiner wichtigsten Aufgaben das „Antreiben“ war: „Kinder, Kinder, vergesset vor lauter Tratschen das Basteln nicht!“ Das sei sicher auch unserer langen „Corona- Isolationszeit“ geschuldet. Die Kinder freuten sich total aufeinander und ich nannte sie dann auch liebevoll „meinen Tratschtreff“. Ein wirklich wertvolles Kommentar hierbei war von einem Mädchen: “Ich will aber mich auch unterhalten, ich sehe Euch jetzt nur noch einmal. Mir ist das wichtig!“ Letztendlich brauchten wir noch einen Zusatztermin, an welchem die fertigen Figuren noch mit Acrylfarben bemalt werden konnten.
Trotz manchem Frust machte ich nach jedem Kurstermin darauf aufmerksam, was die Kinder alles geschaffen hatten: „Wow, schaut mal, was jetzt auf den Tischen steht. Da könnt Ihr echt stolz sein!“
Und das waren alle Kinder auch! Und so sehen Sie in den anschließenden Bilder die selber gefertigten Plastiken der Kinder.
Und was konnten die Kinder alles lernen:

Das mancher Frust Toleranz braucht, sich vieles selber meistern lässt, wenn man es anpackt, Fähigkeiten größer sind als man manchmal selber glaubt, man aber auch manchmal diese und die Vorstellung in Einklang bringen muss, Kleister sich echt klebrig und schmierig anfühlt, aber die Hände doch oftmals das beste Werkzeug sind, Drahtgeflecht ganz schön piekst, der Seitenschneider in der Mitte und Vorne am besten zwickt, sich gegenseitig helfen Früchte trägt, die Pinselgröße entscheidend ist und man mit der Pinselspitze am Besten malt und sich immer kreative Lösungen finden lassen, auch für vergessene Ohren, dass es unheimlich Spaß macht neue Leute kennen zu lernen und lustige und spannende Gespräche zu führen.

Und letztendlich: Dass tolle Sachen oftmals Zeit und Geduld brauchen. „Gut Ding will Weile haben!“
Mir hat es unheimlich Spaß gemacht und ich hoffe, ich konnte den Kindern auch einiges mit auf den Weg geben! Gerne wieder.

Bericht und Foto: Wencke-Marit Stappen-Brioul